Die Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), Britta Habbe, wird zum 1. Juli eine andere Tätigkeit aufnehmen.
Von Wölfen zu Ottern: Britta Habbe verlässt die Landesjägerschaft Niedersachsen zum 1. Juli. (Foto: Markus Hölzel) |
Darüber informierte die LJN die Vorsitzenden der Kreisjägerschaften am 18. Mai. Zum 1. Juli wird Habbe stellvertretende Leiterin des Otterzentrums Hankensbüttel und auch stellvertretende Vorsitzende des Vereins Fischotterschutz.
Die promovierte Biologin hatte im Jahr 2012 damit begonnen, das Wolfsmonitoring in Niedersachsen als Mitarbeiterin der LJN aufzubauen. Die rasante Entwicklung der Wolfsbestände in Niedersachsen war damals noch nicht abzusehen gewesen.
Die Landesjägerschaft hatte den Auftrag zum Wolfsmonitoring vom damaligen FDP-Umweltminister Sander erhalten. Dies war von den anderen Naturschutzverbänden immer kritisch gesehen worden und hatte auch für einen gewissen Neid gesorgt. Doch auch nach dem Regierungswechsel 2013 und mit dem grünen Umweltminister Stefan Wenzel blieb das Wolfsmonitoring der LJN unter Habbes Leitung fachlich immer anerkannt. Zuletzt äußerte sich sogar der grüne Agrarminister Christian Meyer auf dem Landesjägertag in Schöningen am 6. Mai positiv darüber.
mh