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Haenel baut Sturmgewehr für die Bundeswehr

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Die in Suhl beheimatete und zur Merkel-Gruppe gehörige Firma C.G. Haenel hat den Zuschlag für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr erhalten. Das hat das Bundesverteidigungsministerium am 15. September bekannt gegeben.

Das „MK 556“ soll bei der Bundeswehr eingeführt werden.
Foto: Hersteller

Der Thüringer Produzent setzte sich im Auswahlverfahren gegen den Konkurrenten Heckler & Koch aus Oberndorf am Neckar durch. Heckler & Koch war seit den 50er-Jahren der Hauptlieferant der Bundeswehr für Schützenwaffen. Die Merkel-Gruppe war in Deutschland dagegen bisher vor allem als Hersteller von Jagd- und Sportwaffen bekannt.

Das neue Sturmgewehr „MK 556“ im Kaliber 5,56 x 45 soll bei allen Waffengattungen das Modell H&K „G 36“ ersetzen. Es basiert auf dem „AR 15“- System des amerikanischen Konstrukteurs Eugene Stoner. Das „AR 15“ ist bei den amerikanischen und anderen westlichen Streitkräften im Gebrauch. Die Ausschreibung umfasst 120 000 Exemplare und ist auf circa 250 Mio. € dotiert. Die Merkel-Gruppe gehört über die Caracal LLC zur EDGE-Group, einem staatlichen Rüstungskonzern der Vereinigten Arabischen Emirate mit Sitz in Abu Dhabi.

rig

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