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Hamburg: Probleme mit Nutrias nehmen zu

1982

CDU fordert Wiedereinführung der „Schwanzprämie“

Zur Förderung der Nutria-Jagd plant die CDU die Wiedereinführung einer „Schwanzprämie“ (Foto: Fabiano /AdobeStock)

Die Ausbreitung von Nutrias wird im Südosten Hamburgs immer mehr zum Problem. So würden die invasiven Nager nicht nur zusehend die Ufer und Gräben der Flüsse im Bezirk beschädigen, sondern sollen auch Hunde angreifen und Ernten fressen, wie Focus online berichtet. Seitens der Politik würden daher nun Stimmen laut, die sich für eine intensive Bejagung sowie Wiedereinführung der „Schwanzprämie“ einsetzen. „Der Bestand muss reduziert werden, egal wie“, wird Jörg Froh von der CDU-Fraktion Bergedorf von der Zeitung zitiert. Deshalb macht er sich für die „Schwanzprämie“ stark.

Die zuständige Umweltbehörde sieht das offensichtlich anders. Es lägen derzeit nur „wenige“ Schadensmeldungen vor und eine „nachhaltige Wirksamkeit“ der Schwanzprämie werde nicht gesehen, wie es in dem Bericht weiter heißt.

Übrigens: Erste Metzgereien haben bereits Nutria-Fleisch von frei lebenden Tieren im Sortiment. Die Preise variieren stark und können im Online-Handel schon mal bei bis zu 50 Euro je Kilogramm liegen.

fh


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