Ein Mitte Juli aus einem Gatter im Hunsrück ausgebrochener weißer Damschaufler läuft nach misslungenem Fangversuch weiter durch den Soonwald (Rheinland-Pfalz).
Ein Schnappschuss vom Ausbrecher gelang – der Betäubungsschuss noch nicht. Foto: Klaus Nieding |
Mit einem Betäubungsgewehr wollten der Besitzer Klaus Nieding, Tierarzt Dr. Jörg Maschtowski und Jagdaufseher Gerd Hahn den ausgebüxten Damhirsch fangen. Doch die Betäubungsspritze wollte erst nicht aus dem Lauf und verfehlte dann den auffällig hellen Hirsch aus dem Gehege in Bad Sobernheim.
Die Häscher wollen dem vergrämten „Hansi“, wie der Hirsch von der Tagespresse getauft wurde, nun noch ein paar Tage Urlaub im Soonwald gönnen. Mit Mais wird er bis zum nächsten Fangversuch bei Laune gehalten. Schließlich soll der kräftige Vererber rechtzeitig zur Brunftzeit wieder bei den Schmaltieren im Gatter sein. sd