Um die Ausbreitung von Waschbär, Nutria und Nilgans zu unterbinden, strebt die hessische Tierschutzbeauftragte Dr. Madeleine Martin den Einsatz der Pille anstatt einer verschärften Bejagung an. Dies schreibt die Frankfurter Rundschau (FR) vom 6. November. „Ich bin mir sicher, dass die Landesregierung dafür Geld gibt“, zitierte die FR die Veterinärmedizinerin weiter in ihrem Beitrag über die Tagung, die die hessische Landtagsfraktion der Grünen am 3. November im Landtag ausgerichtet hatte.
Pillen statt Kugeln – so lautet die Devise der hessischen Grünen.
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Auch die Sterilisation von invasiven Arten solle geprüft werden, berichtete der Vorsitzende des Kreisjägervereins Groß-Gerau, Hansjörg Miller, der an der Veranstaltung teilnahm. Zudem wollten die Grünen bei der EU erwirken, dass der Waschbär von der Liste der invasiven Arten genommen werde, weil er inzwischen eine heimische Art sei, so Miller. roe