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Holzindustrie: Buche wird Bauholz

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Die Buche wird zunehmend als Baustoff wiederentdeckt. Entsprechende Techniken der Fertigung und Verarbeitung wurden in der Unternehmenszentrale der Niedersächsischen Landesforste in Braunschweig präsentiert.

Buche
Buchenholz wird immer mehr im Konstruktionsbau verwendet.
Foto: Michael Breuer

Dazu wird Buchenfurnier verleimt. Der Holzwerkstoff soll über Eigenschaften verfügen, die den Einsatz im Konstruktionsbau ermöglichen. Diese Entwicklung ist zukunftsweisend, da vor allem im Rahmen des Waldumbaus von Nadelwäldern in klimastabilere Laubmischwälder in den vergangenen Jahren deutschlandweit mehr Buche angebaut wurde.
Ganz neu ist der Werkstoff allerdings nicht. Bereits in den 1930er-Jahren wurde Buchenfurnierschichtholz im Flugzeugbau eingesetzt, bis es durch Aluminium verdrängt wurde und in Vergessenheit geriet. Erst 2014 wurde das verleimte Schichtholz für das Bauwesen wieder neu entdeckt und wird seitdem in Creuzburg (Thüringen) bei der Firma Pollmeier industriell hergestellt. red.

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