Um sicherzustellen, dass für jede Jagdart zuverlässig ausgebildete und geprüfte Hunde zum Einsatz kommen, hat der der Bayerische Jagdverband (BJV) angekündigt, ab sofort die sogenannte Qualifizierte Brauchbarkeit einzuführen.
In einem Probejahr wurde das neue Prüfungskonzept parallel zum alten getestet und vom Hundeausschuss des BJV nun nach ausführlicher Bewertung und Abstimmung entsprechend übernommen (Foto: Peter Schmitt)
Die neue qualifizierte Brauchbarkeit (QBPO) sei modular aufgebaut, so dass Jagdhunde genau in den Fächern geprüft werden können, in denen sie dann auch jagdlich eingesetzt werden. Die Module seien: Gehorsam, Nachsuche, Feld und Wald, Wasser, erschwerte Nachsuche, Bewegungsjagd, Schwarzwildgatter und Baujagd.
„Der Hundeausschuss hat die aktuelle Rechtsprechung und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse hervorragend umgesetzt. Mit dieser Prüfungsordnung ist es möglich, Rechtssicherheit für Bayerns Jägerinnen und Jäger zu schaffen“, so BJV-Präsident Ernst Weidenbusch.
Die neue Qualifizierte Brauchbarkeitsprüfungsordnung für Jagdhunde (QBPO) ersetzt die bisherige Brauchbarkeit (BPO), die seit 1997 angewandt wurde. PM/
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