In den USA stiegen in der Vergangenheit die Fälle von illegalen Abschüssen rapide an. Dabei halten sich die Wilderer selbstverständlich nicht an Schonzeiten.
Um die Wilderer zu stellen, hat die Polizei in Bundesstaaten wie Utah oder Florida Roboter-Hirsche am Straßenrand aufgebaut. Per Fernsteuerung bewegen die Stücke von Zeit zu Zeit Haupt oder Wedel, um realistischer und dadurch attraktiver zu wirken. Dann legen sich die Gesetzeshüter auf die Lauer.
Wilderern drohen in den USA Gefängnisstrafen von bis zu sechs Monaten und eine Geldbuße von 1 000 Dollar. Die Waffen und – wenn vorhanden – der Jagdschein werden entzogen.
Die Wilderer schießen oft mehrere Male auf die Roboter, weil sie sich wundern, dass sie nicht „liegen“. In Georgia musste eine Hirsch-Attrappe bereits ersetzt werden. Auf sie wurde mehr als 1 000 Mal geschossen – ein Zeichen dafür, dass die Erfolgsquote der amerikanischen Polizei gut ist. red.