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Initiative gegen Großraubwild im Wallis

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Im Kanton Wallis ist am 15. Januar mit 9.500 Unterschriften eine Volksinitiative gegen Großraubwild in Gang gesetzt worden. Die Bürger des Wallis haben die Möglichkeit, mit 6.000 Unterschriften eine teilweise oder vollständige Revision der Verfassung zu beantragen.

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Vor allem sorgt ein Wolfsrudel in der Augustbordregion für Aufruhr (Symbolbild).
Foto: Heinz Lehmann

Mit dieser Initiative sollen laut Medienberichten Vorschriften zum Schutz vor Großraubtieren und zur Beschränkung ihrer Bestände erlassen werden. Einfuhr, Freilassung und Förderung von Großraubwild sollen verboten werden. Im Wallis sorgt vor allem ein Wolfsrudel in der Augustbordregion für Aufruhr. 2016 wurden rund 190 Nutztiere gerissen, der Schaden lag bei mehr als 80.000 Franken.

Dass der Bund an einer Teilrevision des Jagdgesetzes arbeitet, die auch die Reduktion von Beutegreifern vorsieht, genügt gerade vielen Schafhaltern im Wallis nicht. Zur Gründung einer „Vereinigung zum Schutz von Jagd- und Nutztieren vor Großraubtieren“ im November 2016 kamen laut Veranstalter um die 500 Teilnehmer. Die eingereichte Initiative muss binnen drei Jahren dem Volk zur Abstimmung unterbreitet werden. vk

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