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Interaktion mit Rotwild wird untersucht

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In der Glücksburger Heide im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) haben Wissenschaftler der Hochschule Eberswalde erstmals Wolf und Rotwild mit Sendern versehen, um deren Interaktion zu erforschen.

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Eines von 15 Stück Rotwild, die in der Glücksburger Heide mit einem Sendehalsband und aufwändiger Individualmarkierung versehen wurden. Foto: F. U. Michler & U. Gillich/mh
Die junge Wölfin wurde in der Glücksburger Heide mit einem Sendehalsband versehen, das andere Sender am Rotwild erkennen kann. F. U. Michler & U. Gillich/mh

Bereits in den vergangenen Monaten wurden 15 Stück Rotwild gefangen und mit GPS-Halsbändern ausgestattet. Am 20. Februar gelang dies auch bei einer jungen Wölfin. Wölfe kommen in der Glücksburger Heide seit 2011 vor. Ein Rudel mit mindestens neun Stück ist bekannt. Die Sender sind mit speziellen Kontaktsensoren ausgestattet und können mit anderen Sendern kommunizieren. Nähern sich die Wölfe nun dem sendermarkierten Rotwild auf unter 150 Meter an, so registrieren sich Wolfs- und Rotwildsender gegenseitig und messen permanent Entfernung und Bewegung beider Wildarten. In den kommenden Wochen sollen ein weiterer Wolf und zusätzliches Rotwild mit Sendern ausgestattet werden. mh


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