Rund 500 Jäger, Bauern und Waldbesitzer demonstrierten am 13. April in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) gegen ein grün geführtes Landwirtschaftsministerium.
Jäger, Bauern und Waldbesitzer setzten mit ihrer Demo auf dem Domplatz in Magdeburg ein Zeichen dagegen, den Grünen den ländlichen Raum als ideologische Spielwiese zu überlassen. (Foto: Kapuhs/DJV/mh) |
Da die AfD bei der Landtagswahl 24 Prozent der Wählerstimmen erhielt und die stärkste Kraft CDU weder mit ihr noch mit den Linken regieren will, formiert sich eine Koalition aus CDU, SPD und Grünen. Letztere waren mit 5,2 Prozent nur sehr knapp in den Landtag gekommen, beanspruchen aber mit Kultus und Landwirtschaft zwei der acht Ministerien für sich. „Es ging uns darum, unsere großen Befürchtungen zu zeigen“, sagte Hans-Heinrich Jordan, Präsident des Landesjagdverbandes, im Gespräch mit WuH. So solle das Jagdrecht grundlegend reformiert, Fangjagd und bleihaltige Munition verboten werden. Mit Spitze und Mitarbeitern des CDU-geführten Landwirtschaftsministeriums habe man bisher gut und sachlich zusammengearbeitet. „Die stärkste Fraktion sollte dieses in Sachsen-Anhalt so wichtige Ministerium bekommen“, sagte Jordan.
mh