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Jagd auf Wolfsrüden geht weiter

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Weder in Niedersachsen noch in Schleswig-Holstein ist es gelungen, einen der als problematisch eingestuften Wölfe zu erlegen. Für beide Grauhunde endete die Abschussfreigabe am 31. März, und für beide Wölfe wurde sie nun verlängert.

Die beiden Wölfe, die im Norden mehrfach Nutztiere gerissen und dabei eigentlich „wolfssichere“ Schutzvorrichtug überwunden haben, sollen nach wie vor erlegt werden.
Foto: Markus Hölzel

„Die Gefahr weiterer Risse von geschützten Nutztieren und der Weitergabe problematischer Jagdtechniken besteht unverändert fort“, teilte das niedersächsische Umweltministerium mit. Die Abschussfreigabe für den sogenannten „Rodewalder Rüden“ gilt zunächst nur bis zum 30. April. Der einzelne Wolfsrüde GW024m in Schleswig-Holstein wird dagegen zunächst unbefristet freigegeben. Sollte sich ein weiterer Isegrim in der für den Abschuss umrissenen Region einstellen, erlischt diese automatisch, und das weitere Vorgehen wird dann abgestimmt.
Beide geplanten Wolfsabschüsse wurden durch sogenannte „Wolfsfreunde“ aktiv erschwert. Dazu gehörten gezielte Störaktionen in den Gebieten, in denen die Wölfe vermutet wurden sowie Mobbingaktionen im Internet und über soziale Medien. mh


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