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Jagdpächter schießt Seeadler mit Peilsender

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Ein 81 Jahre alter Jagdpächter soll am 24. Februar im Altmarkkreis (Sachsen-Anhalt) einen Seeadler geschossen haben.

2005 hat die IUCN den Seeadler wegen Bestandszunahmen im Jahr 2005 auf „nicht gefährdet“ heruntergestuft. Er genießt ganzjährig Schonzeit. (Foto: Piotr Krzeslak/AdobeStock)

Dumm für den Mann: das vierjährige Adlerweib war im Rahmen eines Naturschutzprojektes mit einem Sender versehen worden. Das fiel dem Erleger, der den Adler mit nach Hause genommen hatte, offensichtlich erst am nächsten Morgen auf. Er befestigte den Sender an einem Holzstück und schickte ihn auf dem Flüsschen Biese auf die Reise.

All dies konnte ihm aufgrund der Sendedaten nachgewiesen werden. Laut lokaler Zeitungsberichte ist der Mann geständig. Die Untere Naturschutzbehörde konnte den Seeadler und den Sender als Beweismittel sicherstellen. Naturschutzverbände haben Strafanzeige erstattet. Der Landesjagdverband verurteilte die Tat und bezeichnete sie als „in keiner Weise nachvollziehbar“.

mh

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