Die Universität Tokyo hat in Zusammenarbeit mit einem Technologieunternehmen einen Wolfsroboter entwickelt. Wie Spiegel Online berichtete, seien große Wildschäden an Reisfeldern der Grund für diese ungewöhnliche Erfindung.
Der „Super-Monster-Wolf“ soll Reisfelder künftig vor Wildschäden schützen.
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Diese werden von Rehen, Sauen, Vögeln und anderem Wild verursacht. Das fellüberzogene Gerät hört auf den Namen „Super-Monster-Wolf“. Es arbeitet mit Infrarotsensoren und soll sich näherndes Wild mit leuchtenden LED-Augen und bis zu 90 Dezibel lauten Tönen vergrämen. Damit sich keine Vertrautheit gegenüber dem Roboter im Wolfspelz entwickelt, stehen verschiedene Geräusche zur Verfügung. Er kann unter anderem knurren, heulen und menschliche Stimmen simulieren. Die Testphase soll bald abgeschlossen sein. Versuche auf Hokkaidō haben ergeben, dass durch die lauten Töne auf einer Fläche von einem Quadratkilometer Wildtiere abgeschreckt wurden, nachweislich nahmen sogar Bären Reißaus. fho