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Kanada: Weltnaturgipfel im Dezember in Montreal

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Der Weltbiodiversitätsgipfel war schon 2020 in China geplant und wurde wegen der rigiden Coronabekämpfung dort mehrfach verschoben. Jetzt wird er im kommenden Dezember im kanadischen Montreal stattfinden.

30% aller Flächen sollen unter Schutz gestellt werden. Hier: Spießböcke in einem Schutzgebiet in Namibia. (Quelle: Archiv Baldus)

In der Abschlusserklärung der G7 Umweltminister am 27. Mai war gefordert worden, dass die Weltnaturschutzkonferenz noch in diesem Jahr stattfindet. So wird es jetzt auch kommen. China als vorgesehener Gastgeber hat nach langem Ringen zugestimmt.

Die 15. Vertragsstaatenkonferenz der Konvention über Biologische Vielfalt (CBD) ist diesmal besonders wichtig, da ein weltweites Abkommen über den Schutz der Natur verhandelt werden soll. Bis zum Jahr 2030 sollen Ziele zum Erhalt der Artenvielfalt festgelegt werden. Als Schlüsselziel gilt das Vorhaben, 30 % der Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Unklar ist dabei, was dies für die nachhaltige Jagd bedeuten wird. Jedenfalls wollen verschiedene Regierungen Fischerei, Land- und Forstwirtschaft sowie die Jagd nachhaltig umgestalten.

rdb

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