Auf der Schießanlage in Waakhausen bei Bremen dürfen die Schrotstände derzeit nicht genutzt werden. Der Vorstand des Betreibervereins teilte dies am 6. März auf seiner Internetseite mit. Grund sind laut dessen Vorsitzenden Birger Winkelvoss anhängige Klagen von Anwohnern.
Szenen wie diese sind auf dem Schießstand in Waakhausen nicht mehr zu sehen, denn Bürger fühlten sich von dem Schusslärm belästigt (Symbolbild).
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Dabei geht es zum einen um die Lärmbelastung und zum anderen um Schrote, die das Gelände des Schießstandes verlassen. Laut Winkelvoss sind hier in der Vergangenheit große Fehler gemacht worden. „Nun wollen wir gemeinsam mit den Nachbarn gesetzeskonform und nachbarschaftlich eine gute Lösung finden“, sagte er gegenüber WILD UND HUND. Winkelvoss hofft, dass dies noch in diesem Jahr geschieht. Das hofft auch Holger Bartels, Vorsitzender der Landesjägerschaft Bremen (LJB). Er sieht die Durchführung der LJB-Meisterschaften sowie die Nordwest-Meisterschaften in Gefahr. Bartels: „Für uns ist das wirklich schwierig.“ Waakhausen ist der „Hausschießstand“ der LJB, der niedersächsischen Kreisjägerschaft Osterholz und des Jagd- und Wurftaubenclubs Osterholz. mh