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Kormoranbestand gestiegen

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Die Zahl der Kormorane in Schleswig-Holstein hat zugenommen. Umweltministerin Juliane Rumpf (CDU) stellte die Ergebnisse der Bestandeserhebungen am 21. Dezember
in Kiel vor.

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Im Binnenland balzen weniger Kormorane als an den Küsten. Foto: Heinz Lehmann
2011 nisteten mehr als 2 500 Kormoranpaare an 14 Brutplätzen zwischen Nord- und Ostsee. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um knapp acht Prozent (2 341 Brutpaare an elf Brutplätzen).
 
Mehr als 80 Prozent aller Kormorane brüteten im Bereich der Küsten und nur 18 Prozent im Binnenland. Laut Rumpf zeige dies, dass sich die schleswig-holsteinische Kormoranverordnung bewährt habe.
 
Deren wesentliches Ziel sei die Abdrängung der Kormoranbrutkolonien aus den fischereilich besonders sensiblen Gewässern im Binnenland. Bevor die Verordnung 2006 in Kraft trat, lag der Anteil der brütenden Vögel im Binnenland noch bei nahezu 30 Prozent, die Zahl der Brutpaare war fast doppelt so hoch.
Die 2011 durchgeführten Untersuchungen dokumentieren außerdem den großen Einfluss verschiedener Beutegreifer auf die Brutbestände des Kormorans, allen voran des Seeadlers. Mittlerweile wurden mehrere große Kormorankolonien im Umfeld von Seeadlerbrutplätzen aufgegeben oder stehen kurz vor dem Erlöschen.  
mh

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