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Landwirtschaftsminister Schmidt für beschränkte Abschussfreigabe von Wölfen

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In die Debatte um Wolfsabschüsse in Deutschland kommt weiter Bewegung: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat sich für eine „beschränkte Abschussfreigabe“ ausgesprochen. Angesichts der wachsenden Zahl von Wölfen müsse der Bestand reguliert werden, sagte Schmidt der „Passauer Neuen Presse“ von heute. In anderen Ländern gebe es solche Abschusspläne bereits.

Für beschränkten Wolfsabschuss: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU)
Foto: BMEL/photothek.net/Michael Gottschalk

Der Wolf habe in Deutschland keine natürlichen Feinde. „In einem dicht besiedelten Land wie bei uns müssen der Ausbreitung Grenzen gesetzt werden“, sagte Schmidt. „Mir scheint, wir sind an einen Punkt angekommen, an dem gehandelt werden muss“, zitiert N24.de den Minister.

Die Wölfe sind in Deutschland seit Jahren auf dem Vormarsch. Zuletzt wurden 46 Rudel, mehr als ein Dutzend Wolfspaare und mehrere sesshafte Einzeltiere nachgewiesen.

Immer wieder kommt es zu Wolfsangriffen auf Nutz- und Wildtiere, was die Diskussion um eine Bejagung der Raubtiere befeuert. Zuletzt habe sich laut N24.de der Direktor des Zoos von Halle, Dennis Müller, für den Abschuss von auffälligen Wölfen ausgesprochen. Im vergangenen November forderten auch die Umweltpolitiker der Union in einer sogenannten Dresdener Resolution, Problemwölfe zu bejagen. sj

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