Der Landesjagdverband NRW mahnt bei der Landesregierung ein „schlüssiges ASP-Gesamtkonzept“ an, zu dem auch die angekündigte Unterstützung bei der Vermarktung von Schwarzwild gehören müsse. Denn die intensive Sauenbejagung, die auch einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vorbeugen soll, habe ein Überangebot an Wildschweinfleisch mit stark fallenden Preisen bewirkt.
Der Preis für Sauen-Wildbret befindet sich derzeit auf einem Rekordtief.
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Mancherorts würden nicht einmal mehr 50 Cent pro Kilogramm bezahlt. Dabei haben laut Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes, allein die Firmen Tönnies und Westfleisch die Abnahme und Vermarktung von 10 000 Stück Schwarzwild längst signalisiert. Mit dem Ministerium müsse jetzt Klarheit über die Details einer Regelung gefunden werden, die die Jäger zur beginnenden Drückjagdsaison eigentlich längst haben müssten. chb