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Luchswilderei: 10 000 Euro für Hinweise

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Das bayerische Umweltministerium setzt eine Belohnung von 10 000 Euro aus für Hinweise, die helfen, den jüngsten Fund von Luchsvorderläufen im Landkreis Cham aufzuklären.

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(Foto: Shutterstock)
Die Tat stelle eine bewusste Herausforderung des Rechtsstaates dar, wertete Umweltministerin Ulrike Scharf. Zwischen dem 14. und dem 17. Mai waren in einem Waldstück in der Gemeinde Lam vier abgetrennte Luchsvorderläufe gefunden worden. Entdeckt hatte sie ein Mitarbeiter des Landesamts für Umwelt (LfU), der dort wohnt und direkt in die Schutzbemühungen für den Luchs involviert ist. Die beteiligten Organisationen gehen davon aus, dass die Läufe von mindestens zwei gewilderten frei lebenden Luchsen stammen und absichtlich von einem Menschen an diesem Ort abgelegt wurden.
 
Die Polizei Bad Kötzting, die die Ermittlungen leitet, wollte sich an diesen Spekulationen nicht beteiligen, wie ein Sprecher gegenüber WILD UND HUND sagte. Es läuft eine Strafanzeige des LfU bei der Staatsanwaltschaft Regensburg.
 
Hinweise nimmt die Polizei Bad Kötzting (Telefon: 09941 94310) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
 
vk


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