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Mecklenburg-Vorpommern: Weiterer Wolf besendert

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Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Einfluss des Wolfes auf Schalenwild, mit Schwerpunkt Damwild“ haben Wissenschaftler am 22. April 2020 einen weiteren Wolf gefangen und besendert.

Foto: N. Stier & V. Meißner-Hylanová

Ob es sich bei WR9 wie vermutet um den Rüden „Einar“ aus dem Jasnitzer Rudel handelt, wird derzeit geklärt.

Im Rahmen der ersten Projektphase 2015-2019 wurden laut Umweltministerium insgesamt 20 Stück Damwild in 2 Untersuchungsgebieten (Jasnitz & Ueckermünde) und 2 Wölfe (im Gebiet Ueckermünde) mit GPS-Halsbandsendern markiert. Außerdem seien in den Jahren 2016-2018 im Untersuchungsgebiet Jasnitz insgesamt 48 Damkälber mit Miniaturohrmarkensendern ausgestattet worden.

Dadurch sei wie im Forschungsvorhaben angestrebt eine parallele Telemetrie von Räuber und Beute möglich gewesen. Weiter seien im Forschungsprojekt Risse von Wölfen an Wildtieren dokumentiert und u.a. das Rückkehr- und Nutzungsverhalten der Wölfe an ihre Beute analysiert worden.

In der zweiten Projektphase bis Ende 2022 sollen nun auch Wölfe aus anderen Rudeln besendert werden, um zum Beispiel Risse zu finden bzw. zuzuordnen.

Das Ministerium geht gegenwärtig von insgesamt 8 Rudeln (Jasnitz, Grabow, Kaarzer Holz, Retzow-Jännersdorfer Heide, Nossentiner Heide, Müritz-Nationalpark, Torgelow, Ueckermünder Heide und 2 Wolfspaaren (Lübtheen, Billenhagen) in Mecklenburg-Vorpommern aus.

Der Deutsche Jagdverband prüft momentan eine weitere Unterstützung für die zweite Projektphase.

fh

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