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Monogamie im Tierreich

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Neue Forschungsergebnisse eines Teams um Rebecca Young von der University of Texas deuten darauf hin, dass sich speziesübergreifend eine Veranlagung zu monogamem Verhalten anhand bestimmter Genaktivitäten im Gehirn dokumentieren lässt.

Krähen sind eine von vielen Tierarten, die tendenziell monogam leben.
Foto: Harald Grunwald

Wie Spektrum.de am 8.Januar berichtete, gibt es bei Mäusen, Amphibien und Fischen gleichermaßen Aktivitätsmuster im Gehirn, die darauf verweisen. Dazu wurde jeweils eine monogame und als Kontrollgruppe eine polygame Spezies aus einer Tierordnung untersucht. Ob die dabei konstatierte Genaktivität ursächlich für monogames Verhalten oder aber dessen Folge ist, bleibt unklar. Unstrittig ist jedoch, dass Monogamie und Polygamie als evolutionäre Strategien seit jeher parallel existiert haben. Ein Vorzug der Monogamie ist der geringere Zeit- und Energieaufwand, der für die Werbung neuer Partner aufgewendet werden muss. Dadurch bleibt mehr Zeit für die Aufzucht von Jungtieren. Auch das Gehirn entwickelt sich weiter, was auch als Grund für das verbreitete Zusammenleben mit nur einem Partner beim Menschen vermutet wird. rig


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