Im Nationalpark Harz ist anlässlich der letzten Luchsjagden vor 200 Jahren ein Denkmal eingeweiht worden. Nachdem 1817 am Brocken ein Kuder gestreckt wurde, fiel im Jahr 1818 das letzte Pinselohr im Harz.
Vor dem neuen Luchs-Denkmal (v. l.): Mäzen Dietrich Steinhausen, Nationalparkleiter Andreas Pusch, die Künstlerin Anna Barth und ihr Mann, der frühere Nationalparkleiter Dr. Wolf-Eberhard Barth.
Foto: Friedhart Knolle
Die Präparate der beiden Raubkatzen befinden sich im Naturhistorischen Museum in Braunschweig und im Harzmuseum in Wernigerode. Der Luchsstein bei Lautenthal erinnert bereits an die Jagd von 1818.
200 Jahre nach den letzten Jagden stiftete Mäzen Dietrich Steinhausen nun die von der Künstlerin Anna Barth geschaffene Bronzeplastik am Kaiserweg bei Torfhaus.
Zwischen 2000 und 2006 wurden im Nationalpark Harz insgesamt 24 Luchse (9 Kuder und 15 Katzen) in die Freiheit entlassen. Das Auswilderungsgehege befindet sich in unmittelbarer Nähe des Denkmals. hk