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Nationalpark soll entwickelt werden

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Die grün-rote Landesregierung will im Nordschwarzwald einen Nationalpark „heranpflegen“.

Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde (Bündnis 90/Die Grünen), informierte dazu in einer nicht öffentlichen Veranstaltung in Baiersbronn Vertreter der Forst- und Holzwirtschaft des Landes.
 
Geplant ist danach ein sogenannter Entwicklungsnationalpark mit Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen während der nächsten 25 bis 30 Jahre. Die Menge des genutzten Holzes würde dann um 50 000 Kubikmeter unter der heutigen Menge liegen. Der Nationalpark würde rund 10 000 Hektar groß sein, laut Bonde ausschließlich Staatswald. Bestehende Schutzgebiete seien darin eingeschlossen.
 
Zunächst soll nun ein Gutachten zu Vor- und Nachteilen des Nationalparks erstellt werden. Im September will man mit Vertretern aller Interessengruppen über die Fragestellungen des Gutachtens diskutieren. Vertreter der Forst- und Holzwirtschaft lehnen das Vorhaben geschlossen ab.     
mh

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