Im Jahr 2018 hat es landesweit 22 politisch motivierte Attacken auf landwirtschaftliche und jagdliche Einrichtungen gegeben. Das teilte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast anlässlich einer entsprechenden Anfrage der CDU-Fraktion am 25. Januar im Landtag mit.
Hochsitze sind neben landwirtschaftlichen Einrichtungen bevorzugte Anschlagsziele von militanten Tierrechtlern.
Foto: Markus Hölzel
Die häufigsten Delikte seien Nötigung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. In 21 Fällen werden militante Tierrechtler als Täter vermutet.
Laut eines Sprechers der CDU-Fraktion schalte sich auch der Staatsschutz immer häufiger in die Ermittlungen ein. Darüber hinaus werfe der wachsende Kontakt von Tierschutzorganisationen und militanten Tierrechtsgruppen ein fragwürdiges Licht auf die Szene. Gewalt sei auch nicht durch hehre Ziele wie Tierschutz zu rechtfertigen. „Wir tolerieren keine Gewalt, sondern gehen mit der gebotenen Härte dagegen vor“, teilte die CDU mit. mh