Bislang wurden durch das Friedrich-Loeffler-Institut als Referenzlabor landesweit acht Fälle von Geflügelpest in Tierhaltungen bestätigt.
Bislang wurden durch das Friedrich-Loeffler-Institut als Referenzlabor landesweit acht Fälle von Geflügelpest in Tierhaltungen bestätigt. (Symbolbild: Shutterstock)
Bei Federwild und Wildvögeln gab es bislang 14 Feststellungen. Ein Aufflackern der Seuche wurde bereits im Oktober beobachtet (s. WuH 22/2021, S. 10). Das Landwirtschaftsministerium spricht von einer „größeren Dynamik“ und verkündete den Tierseuchenkrisenfall. Dies hat die Aktivierung des Tierseuchenkrisenzentrums im Ministerium und die Errichtung des Krisenkoordinierungsstabes beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zur Folge. Für die Geflügelhalter bedeutet es außerdem ein Aufstallungsgebot in den betroffenen Landkreisen und für die Jäger erhöhte Wachsamkeit.
Der letzte Geflügelpest-Krisenfall war erst am 10. Juni für beendet erklärt worden. Damals ließen die Behörden mehr als 1,1 Millionen Tiere töten. Derzeit werden in Niedersachsen mehr als 106 Millionen Stück Geflügel in 53.650 Beständen gehalten.
mh