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Niedersachsen: Neuer Rekord bei Wolfsrissen

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Immer mehr Wölfe bei gleichzeitigem Rückgang der Risszahlen: Darüber freut sich Umweltminister Christian Meyer (Grüne). Schönrederei und Taschenspielertricks wirft ihm hingegen die Opposition bei der Interpretation der jüngsten Quartalsstatistik vor.

(Symbolbild: Nicolette Wollentin /AdobeStock)

„Umweltminister Meyer behauptet, dass es trotz mehr Wölfen in Niedersachsen einen Rückgang bei Wolfsrissen geben würde und bezieht sich mit seiner Aussage auf die Monitoringzahlen der Landesjägerschaft Niedersachsen. Nur entspricht seine Behauptung nicht der Wahrheit, im Gegenteil“, so der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Marco Mohrmann. „Bei den Wolfsrissen stehen wir nämlich vor einem neuen Rekord.

„Ärgerlich für Minister Meyer, wenn die Menschen bemerken, dass man kurzerhand die Zahlen der Übergriffe aus dem ersten Quartal 2023 mit den Zahlen aus dem vierten Quartal 2022 vergleicht. Und dann dabei weglässt, dass wir im Monitoringjahr 22/23 insgesamt schon bei 281 Rissen liegen, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 241 Übergriffen in 21/22 bedeutet. Dabei endet das Berichtsjahr erst am 30.4., womit die Zahlen aller Voraussicht nach noch weiter steigen werden“, so der wolfspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Frank Schmädeke.

„Wir stehen also erneut vor einem Rekordjahr mit noch nie dagewesenen Zahlen an Wolfsübergriffen. Im Angesicht des vielfachen Leids für Tiere und Menschen solche Taschenspielertricks anzuwenden ist schlicht unanständig. Ohne Ehrlichkeit und Transparenz entfernen wir uns immer weiter von vernünftigen Lösungen in der Wolfsproblematik“, so die beiden Abgeordneten abschließend.

fh


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