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Niedersachsen: Unterschiedliche Akzeptanz gegenüber dem Luchs

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Die vor 18 Jahren begonnene Wiederansiedlung des Luchses im Harz genießt unter Jägern und Nichtjägern eine unterschiedlich starke Zustimmung. Darüber berichtet eine im aktuellen Landesjagdbericht 2017/2018 veröffentlichte Studie.

Nichtjäger begrüßen besonders die Wiederkehr des Luchses in Niedersachsen.
Foto: Shutterstock

Danach finden rund 90 Prozent von 790 befragten Nichtjägern die Wiederkehr des Luchses in den Harz „begrüßenswert“ beziehungsweise „tolerierbar“. Von den 396 befragten Jägern war dies nur bei 66 Prozent der Fall. 20 Prozent der befragten Jäger bezeichneten Pinselohrs Wiederkehr als „kaum akzeptabel“. Außerdem wurden 249 Jäger zu den Auswirkungen der Luchspräsenz in ihren Revieren befragt. Mehr als ein Viertel sahen eine Minderung des Jagdwertes und rund ein Drittel eine erschwerte Abschussplanerfüllung sowie ein „reduziertes Wilderleben“. Dass Rehwild heimlicher wird beziehungsweise Verluste auftreten, bestätigte mehr als die Hälfte der Befragten. Dass die Wiederansiedlung des Luchses im Jahr 2000 in Kooperation des Landwirtschaftsministeriums mit der Landesjägerschaft erfolgte und noch heute von der Jägerschaft mitgetragen wird, ist bei Nichtjägern nur eingeschränkt bekannt. Hier werden vor allem der Nationalpark Harz, bei dem das Luchsprojekt angesiedelt ist, sowie die Umweltverbände BUND und NABU, die überhaupt nicht involviert sind, als Akteure wahrgenommen. mh

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