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Niedersachsen: Wölfe halten Landesregierung in Atem

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Im Jahr 2017 sind 355 Weidetiere von Wölfen gerissen worden. Damit hat sich die Zahl von getöteten Nutztieren verdoppelt, so eine Sprecherin des Wolfsbüros des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Als Reaktion darauf hat Niedersachsens neuer Umweltminister Olaf Lies (SPD) die Besender­ung einiger Wölfe aus einem Rudel angekündigt.

Wölfe hält Landesregierung in Atem
Einige Wölfe sollen in Niedersachsen besendert werden. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) kam bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Nutztiere vor Wolfsangriffen im Landkreis Cuxhaven nicht ausreichend geschützt waren. Die Landesregierung wird daher künftig den Schutz der Weidetiere unkomplizierter fördern. Jeder Betrieb kann 80 Prozent seiner Materialkosten erhalten, pro Jahr bis zu 30 000 Euro. Anträge zur finanziellen Unterstützung von wolfsabweisenden Zäunen oder für die Anschaffung von Herdenschutzhunden können beim NLWKN gestellt werden: www.wolfsbuero.nlwkn.niedersachsen.de aml/mh

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