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Niedersachsen: Wolf auch Grund für Neuwahlen

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Der Übertritt der grünen Landtagsabgeordneten Elke Twesten zur CDU und die damit ausgelöste Regierungskrise hat unter anderem auch etwas mit dem Wolf zu tun.

Elke Twesten
Elke Twesten wechselte zur CDU. Ein Grund dafür ist der ideologische Umgang ihrer alten Partei mit dem Thema Wolf.
Foto: dpa

Twesten hatte in ihrer Erklärung angegeben, dass auch der ideologisch geprägte Umgang ihrer alten Partei mit dem Wolf zu ihrer Entscheidung beigetragen habe. Sie stammt aus dem von Wölfen besiedelten Landkreis Rotenburg/Wümme und wurde dort mit diesem Thema oftmals direkt konfrontiert.

Twesten hatte am 4. August ihren Übertritt von den Grünen zur CDU bekanntgegeben. Damit hat die rot-grüne Koalition die Einstimmen-Mehrheit im Parlament verloren. Voraussetzung für die Neuwahl ist, dass sich der Landtag selbst auflöst. Dies soll am 21. August geschehen.
Ministerpräsident Stephan Weil kündigte Neuwahlen für den 15. Oktober an.

Bis dahin werden auch die anderen jagdlichen Themen ruhen. In der laufenden Legislaturperiode wollte der Landtag noch über die Einführung bleifreier Büchsenmunition, den Schießnachweis und die Genehmigung von Schalldämpfern entscheiden. Diese Entscheidungen muss nun das neue Parlament nach der Landtagswahl treffen. mh

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