Der Landkreis Gifhorn hat ein Konzept zur verstärkten Bejagung der Nutria entwickelt. Die dabei ausschließlich verwendeten Lebendfallen sollen Biber und Fischotter nicht gefährden. In einer Probephase kommen zunächst verschiedene Fallentypen zum Einsatz, aus denen die besten Modelle ausgewählt werden.
Die Population der Nutria ist erheblich angestiegen.
Foto: Shutterstock
Um Fallen, Signalmelder und Wildkameras anzuschaffen, erhält die Jägerschaft einen Zuschuss in Höhe von 9 200 Euro. Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs zeigte sich im Gespräch mit WILD UND HUND dankbar für die finanzielle Unterstützung durch den Landkreis. Kohrs: „Die starke Bejagung der Nutria ist dringend notwendig. Vor zwei Jahren haben wir 700 Nutrias zur Strecke gebracht, im vergangenen 1 400, und im laufenden Jagdjahr werden wir voraussichtlich die 2500er-Marke überschreiten.“ mh