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Nilgänse in Wiesbaden: Aus dem Park in den Backofen

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In Hessens Landeshauptstadt könnten Besucher schon bald in den Genuss von Nil-Gänsebraten kommen.

Werden die Plagegeister demnächst im städtischen Raum bejagt? Eine Voraussetzung wären deren Nutzung in der lokalen Gastronomie (Symbolbild: As13Sys / AdobeStock)

Nilgänse sorgen in Wiesbaden für Ärger. Die Gesellschaft für Ornithologie hat deshalb ihre Einstellung zur Jagd geändert…

Nilgänse sind in Wiesbaden zur Plage geworden. Die invasiven Wasservögel verkoten massiv Parks und Grünanlagen, selbst in Nähe des Hauptbahnhofs. Sportler und Spaziergänger beklagen sich massiv. Vergrämungsversuche sind bislang gescheitert, auch weil z.B. Heckenanpflanzungen in Kurparks wegen des Landschaftsschutzes nicht zulässig sind.

Der Arbeitskreisleiter der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz, der Biologielehrer Oliver Weirich, hat angesichts dieser Zustände seine Meinung zur Bejagung von Nilgänsen geändert, wie er der Frankfurter Rundschau sagte. Er hält inzwischen eine Reduzierung der urbanen Population auf maximal 50 Individuen durch Jäger für vertretbar. Einzige Bedingung: Das Fleisch der Gänse soll durch die lokale Gastronomie verwertet werden.

ck

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