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Nordrhein-Westfalen: Hoffnungsschimmer für Hase und Fasan

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Für die nordrhein-westfälischen Niederwildjäger gibt es einen Hoffnungsschimmer. Erstmals gab es 2018/19 nach Jahren des Niedergangs bei den klassischen Treibjagd-Wildarten Hase und Fasan keinen weiteren Rückgang.

Die Feldhasen-Strecke hat sich im letzten Jagdjahr erhöht.
Foto: Pixabay

Die Mümmelmann-Strecke erhöhte sich vielmehr um 3.628 (9,1 Prozent) auf 43.408. Auf niedrigerem Niveau stieg die Fasanenstrecke um 7,3 Prozent auf 31.979. In beiden Fällen dürfte die langanhaltende trockene warme Witterung 2018 für das Plus verantwortlich sein. Bei den Wildkaninchen ist hingegen mit 39.187 ein erneuter Tiefstand des rasanten Streckenrückgangs erreicht. Auch bei Stockente (minus 5,3 Prozent auf 49.615) und Ringeltauben (minus 5,4 Prozent auf 271.456) hält der Abwärtstrend an. Immer bedeutsamer werden Grau-, Nil- und Kanadagänse deren Gesamtstrecke um 1.491 auf 23.408 stieg. Unvermindert hoch ist der Prädatorendruck zu Lande und in der Luft.

Ein neuer Höchstwert ist beim Rotwild mit 6.459 Stück erreicht. 99.118 zur Strecke gekommene Rehe sind ein Ergebnis in der Größenordnung der Maximalwerte der vergangenen Jahre. Die Damwildstrecke bleibt mit 4.734 Stück nahezu unverändert. Ähnlich ist es beim Muffelwild (1.069 Stück). Der Rückgang der Schwarzwildtrecke vom absoluten Höchstwert des Vorjahres (66.079 Stück) auf 39.427 belegt das erfolgreiche Bemühen um eine Reduzierung des Bestandes. Allerdings ist derzeit bereits wieder von einem witterungsbedingten Anwachsen die Rede. Die Sikawildstrecke sank in Folge der Bestandsreduzierung im Arnsberger Wald von 1.641 auf 1.323 Stück. chb

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