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Notzeit im Harz

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Aufgrund der anhaltenden Winterwitterung ist für den niedersächsischen Harz die Notzeit ausgerufen worden. Diese gilt für alle Reviere ab einer Höhenlage von 400 Metern über NN in den Landkreisen Goslar und Göttingen – Altkreis Osterode.

Die Revierinhaber müssen für eine ausreichende Fütterung des Wildes sorgen.
Foto: Reiner Bernhardt

Die Jagd ist hier ab sofort verboten. Die Revierinhaber müssen für eine ausreichende Fütterung des Wildes sorgen. „Das wird sich in den kommenden zwei Wochen aufgrund der angesagten Wetterlagen auch nicht ändern“, sagte Goslars Kreisjägermeister Günter Heuer gegenüber WILD UND HUND. „Für dieses Jagdjahr ist die Jagd also gelaufen.“

Wintersportler und Wanderer sollten Loipen und Wege nicht verlassen, um das Wild möglichst wenig zu stören. Geplante Bewegungsjagden im Landkreis wurden bereits abgesagt. Mit den Forstämtern herrsche hier ein breiter Konsens, so Heuer. Der Kreisjägermeister appelliert vor allem an Wanderer und Skiläufer, auf den Wegen zu bleiben. Teilweise würden die Leute nachts mit Stirnlampen quer durch den Wald laufen, was für das Wild erheblichen Stress verursachen würde. Im NDR-Fernsehen machte Heuer besonders auf diese Problemlage aufmerksam. mh


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