Anders als beim Wolf ist das Foto eines Goldschakals auf einer Wildkamera wohl ein noch seltener Anblick in Nordrhein-Westfalen (NRW).
Ein in Deutschland noch seltener Anblick (Quelle/Foto: Thorsten Voßhage)
Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt, wurde der Goldschakal (Canis aureus) am 15. November 2022 in Hamm (Westfalen) in den frühen Abendstunden von einer Wildkamera im Umfeld des Landschaftsschutzgebietes Kerstheide erfasst. Das Geschlecht, die Herkunft und der weitere Verbleib des Tieres seien nicht bekannt.
Der erste Nachweis eines Goldschakals in NRW gelang im Spätsommer 2020 in Mülheim an der Ruhr. Der Rüde mit der Kennung GG010m wurde später nochmal nahe der niederländischen Grenze in Kranenburg/Kreis Kleve genetisch erfasst. Dann wanderte er in die Niederlande ab.
fh