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Nutriaplage in Bonn: Stadt setzt auf Aufklärung

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… und auf die Fangjagd mit Lebendfallen.

Das Füttern von Nutrias oder auch Wasservögeln in Bonn kann richtig teuer werden: von einem Verwarnungsgeld in Höhe von 35 Euro für das verteilen kleiner Mengen Futter werden Verwarnungs- bzw. Bußgelder bis hin zu 1.000 Euro angedroht (Symbolbild: ImagESine / AdobeStock)

Die kleinen Nager sind zu einem großen Problem für die Stadt Bonn geworden.

Unter anderem stellt die große Nutria-Population eine Gefahr für die Seesanierung und damit den Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten dar, wie die Stadt mitteilt. Bei einer Erhebung im Jahr 2021 wurden auf kleinstem Raum rund 60 Tiere gezählt.

Zur Problemlösung wird zum einen auf Aufklärung gesetzt, zum anderen auf eine Bejagung von Myocastor coypus. So sollen neue Schilder vor Ort die Bevölkerung auf Probleme durch invasive Arten und das bestehende Fütterungsverbot hinweisen. Parallel sind Jäger mit Lebendfallen zur Eindämmung der Nutria-Population im Einsatz. Seit Beginn der Bejagung Ende Oktober 2022 konnten bereits zehn Nutrias entnommen werden.

Ein ausführliches Monitoring begleitet die Maßnahmen. Ziel ist es, die Nutria-Population deutlich zu verkleinern und nachhaltig zu kontrollieren.

fh

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