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Nutztierhaltung: Beratergremium empfiehlt Zusatzsteuer für tierische Produkte

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Ein Beratergremium von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erwägt, eine Steuer auf tierische Produkte zu erheben. Dies geht aus einem Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) vom 6. Februar hervor.

Jochen Borchert
Jochen Borchert steht dem „Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung“ vor.
Foto: CDU/CSU

Der Preis eines Kilos Fleisch für den Endverbraucher soll sich demnach um circa 40 Cent erhöhen. Das Kilo Butter sowie Käse soll sich um 15 Cent, Milchprodukte und Eier um 2 Cent pro Kilo verteuern. Die Mehreinnahmen sollen den Landwirten zugute kommen und „die höheren Kosten tiergerechter Haltungsverfahren […] zu einem hohen Anteil von insgesamt 80 bis 90 Prozent“ kompensieren. Verantwortlich für den Entwurf ist das „Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung“ um den ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert (CDU). Dieses setzt sich aus Vertretern der Bauernschaft und anderer Nutzerverbände sowie der Tierarztkammer zusammen. Es wurde im April des vergangenen Jahres auf Initiative von Ministerin Klöckner gegründet und soll ein Empfehlungspapier zur Zukunft der Nutztierhaltung erarbeiten. In diversen Presseberichten heißt es, die Empfehlungen sollten im März veröffentlicht werden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaften (BMEL) bestätigte das auf Nachfrage von WILD UND HUND allerdings nicht. Das BMEL bezeichnete auch die im Artikel der NOZ gemachten Angaben ausdrücklich als „nicht final“. Das Kompetenznetzwerk trifft sich am 7. Februar in Bonn und berät sich im Beisein von Staatssekretärin Beate Kasch. rig


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