Christine Brinker gewann Bronze im Skeet-Schießen. |
Christine Brinker gewann am 14. August die Bronzemedaille im Skeet-Schießen. Unsere anderen Flinten-Schützen waren leider nicht erfolgreich.
Bei strömenden Regen schoss Christine Brinker, die zunächst auf Platz drei lag, im Laufe des Finales plötzlich um Gold mit. Im anschließenden Stechen zwischen der Deutschen, Chiara Cainero (Italien) und Kimberly Rhode (USA) konnte sich die 27-Jährige aus Ibbenbühren jedoch nicht durchsetzen und es sprang am Ende Platz drei heraus. Christine Brinker quittierte die Bronze-Medaille mit einem Lächeln.
Damit hat die zweite DSB-Athletin nach Munkhbayar Dorjsuren mit der Sportpistole eine Bronze-Medaille gewonnen.
Susanne Kiermayer |
Susanne Kiermayer knapp am Finale im Trap vorbei
Bereits am 11. August fehlten Susanne Kiermayer nur zwei Treffer, um das olympische Trapfinale in Peking zu erreichen. Mit 65 getroffenen Zielen nach den drei Durchgängen des Vorkampfes belegte die 40-jährige Bayerin im Gesamtklassement den achten Rang.
22, 21 und noch einmal 22 Treffer erzielte die Olympiafünfte von Athen 2004, die vor vier Wochen auf der Mittelmeerinsel Zypern bei den Europameisterschaften den kontinentalen Titel gewann und durch eine Knochenhautentzündung in der Schussschulter stark gehandicapt war.
Karsten Bindrich |
Karsten Bindrich verfehlt im Stechen das Finale im Trap
Trap-Europameister Karsten Bindrich hat am 10. August im Stechen das Finale im Trapwettbewerb bei den Olympischen Spielen in Peking knapp verpasst und belegt in der Gesamtwertung den siebten Rang.
Der Thüringer hatte nach dem Vorkampf 119 Treffer erzielt und musste sich mit dem Doppelolympiasieger von 1996 in Atlanta und 2000 in Sydney, Michael Diamond (Australien), sowie Josip Glasnovic (Kroatien) um zwei Finalplätze streiten. Die dritte Scheibe im Shoot-off brachte die Entscheidung, als der Australier und der Kroate jeweils trafen, Karsten Bindrich jedoch das Ziel verfehlte.
Der 35-jährige Europameister ließ nach den 71 Treffern in den ersten drei Durchgängen am 10. August eine optimale 25er-Serie und zum Schluss einen Durchgang mit 23 Treffern folgen. „Das ist schon Pech, wenn ausgerechnet die letzte Taube im Vorkampf davonfliegt. An der Konzentration lag’s nicht, auch wenn ich wusste, dass ich mit einem Treffer mit guten Medaillenchancen im Finale gestanden hätte“, sagte Karsten Bindrich anschließend.
Mehr über unsere deutschen Athleten und den jagdlichen Ursprung der Flintendisziplinen erfahren Sie in der WILD UND HUND 15, die bis zum 20. August im Kiosk erhältlich ist.
-pm/hei-