Im Rahmen eines Projektes des Landes und der Landesjägerschaft wurde der ehemals ausgestorbene Luchs seit dem Jahr 2000 wieder angesiedelt. Inzwischen sind die Bestände so stabil, dass der Luchs sich in den südniedersächsischen Mittelgebirgszügen immer weiter ausbreitet.
Einzelne umherstreifende Luchse sind bereits in Hannovers „Hausberg“, den Deister, vorgedrungen. Aus Sicht des Artenschutzes freuen sich die Verantwortlichen über die Entwicklung, fragen sich aber auch, wie diese in der Jägerschaft und anderen Bevölkerungsgruppen beurteilt wird.
Um messbare Konsequenzen in den Luchsrevieren festzustellen, führt daher das Institut für Umweltplanung in Kooperation mit der Landesjägerschaft Niedersachsen und dem Luchsprojekt im Nationalpark Harz bis zum 30. April eine Online-Befragung durch. Die Ergebnisse werden als wichtig für die Entwicklung von Monitoring- und Managementprogrammen angesehen. Darüber hinaus kann auch vom Luchs hervorgerufenes Konfliktpotential identifiziert und frühzeitig entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
mh
Anonyme Teilnahme unter: www.unipark.de/uc/IUP_Luchs