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Online-Petition gegen tierschutzwidrige Vorschläge der Grünen

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Achtung und Respekt für Wildtiere fordern die Jäger des Kreises Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). Sie wollen die tierschutzwidrigen Neuerungen der rheinland-pfälzischen Landesjagdverordnung nicht hinnehmen. Deshalb rufen sie alle Freunde des heimischen Wildes zur Teilnahme an einer Online-Petition auf. Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) hält derweil an ihren Vorschlägen fest.

Höfken nahm zu dem Ahrweiler Engagement in einer Pressemitteilung Stellung. Darin wirft sie den Jägern des Kreises eine Instrumentalisierung des Tierschutzes vor, wodurch sie versuchen würden von „Versäumnissen der Jägerschaft bei der Wildregulierung“ abzulenken. Die im vergangenen Winter aufgefundenen Rotwildkälber seien nachweislich nicht verhungert, hätten jedoch hohen Parasitenbefall aufgewiesen. Auch stehe das Fütterungsverbot nicht im Zusammenhang mit der Landesjagdverordnung, sondern sei eine Maßnahme gegen die ganzjährige Fütterung des Wildes mit Backwaren und Süßigkeiten.
 
In der Petition bestehen die Jäger auf sofortiges Abschaffen des Fütterungsverbots von Wildtieren, sofortiges Abschaffen von Bewirtschaftungsbezirken für Rot-, Dam- und Muffelwild sowie keine Ausweitung der Jagdzeit auf Reh- und Rotwild. Die Regelung, Wild nur noch in besonderen Notzeiten mit einer Ausnahmegenehmigung zu füttern, trat in Rheinland-Pfalz bereits in Kraft. Dies hatte zur Folge, dass im vergangenen Winter das Wild in großer Zahl verendete, wie die Ahrweiler Jäger berichten. Weiterhin sehen die geplanten Neuerungen des Landesjagdgesetzes in Rheinland-Pfalz vor, dass alle weiblichen Stücke und Jungwild von Rot-, Dam- und Muffelwild außerhalb der Bewirtschaftungsbezirke sofort erlegt werden.
dmk
 
 


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