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Paratuberkulose breitet sich aus

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Wissenschaftler stellen seit 2003 in Österreich einen Anstieg der Paratuberkulose (Johne´sche Krankheit) bei elf heimischen Wildtierarten fest.

Einige Experten sehen das „Mycobacterium avium paratuberculosis“ (MAP) als Auslöser von Morbus chron (chronische Darmentzündung) beim Menschen an.
Über Kot, Milch und Sperma wird der Erreger ausgeschieden. Magenwürmer und Fliegen stehen ebenfalls als Überträger unter Verdacht. Erkrankte Tiere magern ab, sind langsamer im Fellwechsel und Verfegen, weisen vergrößerte Darmlymphknoten und manchmal Durchfall auf. Bei Wildtieren übertragen Fuchs, Dachs, Großes und Kleines Wiesel, Hasen, Kaninchen, Krähen, Rabenvögel, Ratten und Waldmäuse die Bakterien.
Von Juni 2002 bis August 2008 wurden 715 Wildtiere und zwei Stücke aus Gatterhaltung beprobt. 164 Mal wurde M. paratuberculosis nachgewiesen.     bd

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