Die Landesregierung Schleswig-Holstein will die Pelztierhaltung zum Zweck der Pelzgewinnung auf Bundesebene verbieten lassen. Dazu soll eine entsprechende Initiative zur Änderung des Tierschutzgesetzes in den Bundesrat eingebracht werden.
Das beschloss das rot-grüne Kabinett auf Initiative von Umweltminister Robert Habeck (Grüne) am 12. Mai. Habeck stört dabei vor allem, dass die Tiere zur Pelzgewinnung getötet werden. In Schleswig-Holstein gibt es noch eine Pelztierfarm mit Nerzen. Bundesweit gibt es noch acht gewerbliche Betriebe vor allem mit Nerzen, Füchsen, Nutrias und Chinchillas. Für die bestehenden Anlagen soll es nach der Gesetzesänderung eine Übergangsfrist von zehn Jahren geben.
mh