Die Landwirtschaftskammer Kärnten (Österreich) fordert, den Abschuss von Wölfen auch mit Nachtsichtgeräten zu erlauben.
Nachtsichttechnik soll den Abschuss von Risiko- bzw. Schadwölfen erleichtern (Symbolbild: szczepank / AdobeStock)
Dazu hat sie am 28. Juni eine Petition an den Landtag gerichtet. Die Petition basiert auf der neuen Kärntner Wolfsverordnung, die seit Ende Januar 2022 in Kraft ist. Sie hebt die Schonzeit des im Jagdrecht aufgeführten Wolfs für so genannte Risikowölfe und Schadwölfe auf. Darunter fallen unter anderem Grauhunde, die sich Gebäuden, Ställen, Weiden oder Rotwildfütterungen bis auf unter 200 Meter nähern, Nutztiere verletzen oder töten sowie, die binnen bestimmter Fristen eine Anzahl Nutztiere auf Almen getötet haben. Vorher sind gelindere Maßnahmen, wie Vergrämungen, zu ergreifen.
Die Kärntner Jägerschaft hatte die Wolfsverordnung begrüßt und spricht sich auch nicht gegen die Petition aus. Die Petition wird voraussichtlich am 21. Juli behandelt.
vk
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