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Polen: ASP bei Warschau festgestellt

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In der Region Legionowski, etwa 30 Kilometer nördlich der polnischen Hauptstadt Warschau, wurde laut EU-Kommission die Afrikanische Schweinepest bei zwei Wildschweinen festgestellt. Gemäß der Schweinepestverordnung bzw. EU-Richtlinie 2002/60/EG haben die zuständigen Behörden epidemiologische Untersuchungen eingeleitet und ein Seuchengebiet ausgewiesen.

ASP bei Warschau festgestellt
ASP-Verbreitung im Baltikum, in Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien und der Ukraine, Stand 21.11.2017, 09:15 Uhr
Foto: Friedrich-Loeffler-Institut

Dies teilte das Friedrich-Loeffler-Institut auf WuH-Nachfrage mit. Es muss damit gerechnet werden, dass die Ausbreitung der Seuche von Warschau in Richtung Deutschland deutlich schneller voranschreiten wird, als es bisher der Fall war.

Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e. V. (ISN) berichtet jedoch, dass in bereits betroffenen Gebieten, wie in Estland, Lettland, Litauen, Polen und Tschechien, ein deutlicher Rückgang der infizierten Wildschweine zu beobachten sei. Die Anzahl der ASP-Ausbrüche in Schweinemastbetrieben sei nicht weiter angestiegen. Die ISN mahnt, alle Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und absolute Hygiene in den Betrieben zu gewährleisten. aml

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