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Polizeihubschrauber sucht nach Keiler

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Am 20. September nahm im Ortsgebiet von Hannoversch Münden in Südniedersachsen ein Wildschwein drei Personen an und verletzte sie zum Teil schwer.

Gegen 11 Uhr ging der erste Notruf bei der Polizei ein. Grund dafür war eine Sau, die eine 65-jährige Frau angenommen hatte. Nur wenige Minuten später gingen zwei weitere Anrufe bei der Polizei ein.
 
Offensichtlich hatte der Keiler zwei weitere Passanten attackiert. Dabei verbiss sich der Schwarzkittel unter anderem im Bein eines 62-Jährigen und konnte nur mit Hilfe von Anwohnern vertrieben werden. Der Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Die anderen Verletzten mussten ebenfalls ärztlich behandelt werden.

Suche ergebnislos

Die weitere Flucht des Schwarzkittels führte das Stück in eine Garage. Diese wurde komplett verwüstet. Damit noch nicht genug: Der Keiler verursachte auf seinem weiteren Weg einen Verkehrunfall und es kam zur Beschädigung eines Gartenzaunes. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.
 
Anschließend flüchtete der Keiler in Richtung Bundesstraße 496. Doch auch in diesem Gebiet blieb die Hubschraubersuche ohne Erfolg. Die Suche nach dem Stück wurde gegen 14 Uhr ergebnislos eingestellt.
 
Das Veterinäramt Göttingen geht davon aus, dass sich der Keiler in die Stadt verirrt hat. Eine Tollwut-Erkrankung des Stückes wird seitens des Veterinäramtes nahezu ausgeschlossen, da der letzte dokumentierte Tollwutfall zehn Jahre zurückliegt.
 
 
 
-hei/pm-


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