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Rattengift tötet Greifvögel

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Eine Untersuchung toter Greifvögel zeigt, dass Nagetiergifte in der Umwelt eine Bedrohung darstellen.

Eine Untersuchung toter Greifvögel zeigt, dass Nagetiergifte in der Umwelt eine Bedrohung darstellen. (Symbolbild: Francois Van Iersel/ Pixabay)

Nachgewiesen wurden vor allem Gerinnungshemmer, die gegen Mäuse und Ratten in der Land- und Forstwirtschaft und in Städten eingesetzt werden. Die Vögel nehmen das Gift auf, indem sie Aas von vergifteten Nagern fressen.

Gefunden wurden diese sogenannten Rodentizide im Lebergewebe von mehr als 80 Prozent der untersuchten Habichte und Rotmilane. Insgesamt überschritten 18 Prozent der Habichte und 14 Prozent der Rotmilane den Schwellenwert für akute Vergiftungen, was vermutlich zu sinkenden Überlebensraten von Rotmilanen in Deutschland beiträgt. „Bei Seeadlern fanden wir in fast 40 Prozent unserer Proben Rodentizide in niedrigeren Konzentrationen, während die Akkumulation bei Sperbern und Fischadlern gering oder gleich null war“, so die Forscher. Insgesamt wiesen mehr als 50 Prozent der Vögel Rodentizide in ihrem Lebergewebe auf.

Vergiftungen durch Mäuse- und Rattengift stellen eine wichtige Todesursache für Greifvögel dar lautet das Ergebnis der Studie, die bei Science Direct veröffentlicht wurde. Besonders belastet waren Greifvögel im städtischen Umfeld.

rdb

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