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Rechnungshof prüfte die Jagd

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Nach einem Bericht zur Situation der Schutzwälder 2015 hat der österreichische Rechnungshof (RH) im November 2016 die Umsetzung der Jagdgesetze in den Bundesländern Salzburg, Kärnten und Tirol analysiert.

NPD Keine Waffen

Die österreicher Jäger haben ihre Abschusspläne beim Rotwild nicht eingehalten. (Symbolbild)
Foto: Archiv

Unter anderem bemängelt er dabei die Abschussplanerfüllung auf Rotwild. Im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2014 wurden in Kärnten 88,3 Prozent, in Salzburg 93,8 Prozent und in Tirol 78,1 Prozent der geforderten Strecken erzielt.

Auch das Fehlen von Wildschutzgebieten prangerte er an, teils, weil die gesetzlichen Vorschriften dafür fehlten, teils, weil die vorgesehenen Regelungen nicht umgesetzt waren. Insgesamt gab er 29 Schlussempfehlungen, darunter zum Beispiel jene, die Einhaltung der Abschusspläne sicherzustellen, Fütterungskonzepte unter Beteiligung der Forstdirektionen zu erstellen und die Stellung der Jagdschutzorgane zu stärken.

In Kärnten stand auch die Jägerschaft im Fokus: Hier seien beispielsweise die Aufsicht über Letztere ordnungsgemäß wahrzunehmen, die Übertragung von Aufgaben an diese zu überprüfen und auch eine andere Verteilung der Jagdabgabemittel hin zum Land anzustreben. vk

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