April, April!
Na, sind auch Sie reingefallen? Bei dieser Meldung handelt es sich natürlich um einen April-Scherz der Redaktion. Wir wünschen ein schönes restliches Wochenende!
Mindestens 30 % der staatlichen Reviere und der Begehungsscheine sollen bis 2030 an Frauen verpachtet bzw. vergeben sein.
Mehr weibliche Grünröcke in den Revieren: 30 % Frauenquote gefordert (Foto: Sophia Lorenzoni)
Das fordert die von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bereits vergangenen September eingesetzte „Zukunfts-Kommission Jagd“ unter dem Doppelvorsitz von Malte Hauswart und Christine Ruttich-Garrire (beide Bündnis 90/Die Grünen) anlässlich einer Tagung in Potsdam am 1. April in einem Positionspapier.
Hintergrund sei, dass die „Jagd … keine Männerbastion mehr“ sei, und das müsse „sich auch bei der Pacht widerspiegeln“, so Ruttich-Garrire. Man nehme zur Kenntnis, dass der Frauenanteil in der Jägerschaft steige, werde aber eine „patriarchal-strukturelle Benachteiligung“ in den Pachtverhältnissen nicht hinnehmen. Darum wolle man für die nächste Pacht- bzw. Vergabeperiode zunächst die Landes- und Bundesforsten verpflichten, auf eine stärker geschlechterparitätische Vergabe zu achten und mindestens 30 % der Begehungsscheine und Reviere an Frauen bzw. nonbinäre Personen zu vergeben.
hel/rig