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RLP: Rekord bei der Wildschweinjagd

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Mehr als 100.000 Wildschweine auf der Strecke meldet der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz für das abgelaufene Jagdjahr 2019/2020).

Das sind 75 Prozent mehr Tiere als im Jagdjahr 2018/2019 (57.143 Stück) und somit ein noch nie dagewesener Rekord, wie der Verband mitteilt. Die bisherige Rekordstrecke lag bei 88.650 Stück Schwarzwild im Jagdjahr 2017/2018.

Jetzt sei es auch an der Zeit, dass vor allem die Landwirte ihren Beitrag mit der Schaffung von Bejagungsschneisen und einer Reduktion des Maisanbaus leisten, so LJV-Präsident Mahr. „Um hier weiterhin erfolgreich zu sein, müssen auch unsere Partner in Landwirtschaft, Behörden und Politik ihren Part erfüllen. Dazu gehörten beispielsweise auch die flächendeckende Reduktion zahlreicher Gebührentatbestände durch die unterschiedlichen Behördenzweige oder der Erlass z.B. der Hundesteuer für geprüfte Jagdhunde vonseiten der Kommunen“, sagt Mahr.

Auch wenn das vorliegende Rekordergebnis Grund zur Freude ist, ruft LJV-Präsident Dieter Mahr die Jägerschaft auf, bei der Schwarzwildjagd nicht nachzulassen. (Foto: Peter Schmitt)

Auch wenn das vorliegende Rekordergebnis Grund zur Freude ist, ruft Präsident Mahr die Jägerschaft auf, bei der Schwarzwildjagd nicht nachzulassen. „Nach wie vor stellt die Afrikanische Schweinepest in Belgien eine latente Gefahr dar. Daher ist es notwendig, die Wildschweinbestände gering zu halten, um eine mögliche Ausbreitung in Rheinland-Pfalz zu erschweren“, erklärt LJV-Präsident Dieter Mahr.

Mit Blick auf die vorliegende Bewegungsjagdsaison unter Corona-Bedingungen im Herbst, sieht Mahr die Jägerschaft vor großen organisatorischen Herausforderungen. „Eine revierübergreifende Bewegungsjagd ist ein effizientes Instrument bei der Wildschweinjagd. Um den Jägerinnen und Jägern im Land bei der Planung dieser Jagden unter die Arme zu greifen, haben wir Handlungsempfehlungen nach der derzeit geltenden Corona-Verordnung herausgegeben. Trotz dessen stellt Corona Jagdpächterinnen und -pächter vor eine schwierige Aufgabe.“ Derzeit liegt der Schwerpunkt bei der Schwarzwildjagd auf der Einzeljagd (Ansitzjagd).

PM/fh

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