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Rotwild flüchtet nicht in Schutzzonen

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Das Rotwild flüchtet bei Jagddruck nicht in Ruhezonen mit Jagdverbot. Das geht aus einer neuen Studie der Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) hervor.

Bei Jagddruck flüchtet das Rotwild nicht in Ruhezonen mit Jagdverbot.
Foto: Shutterstock

Um zu verfolgen, wo es das Rotwild hintreibt, wurden 23 Stücke über mehrere Jahre besendert. Die Jägerschaft Kalkalpen vermutete, dass die Hirsche bei Druck in die Jagdverbotzonen ziehen. „Die Schutzzone hat gar keine Sogwirkung entfaltet“, sagte Studienautor Dominik Dachs der ÖBf gegenüber nachrichten.at.
Während der Untersuchung wurden weitere Verhaltensmuster deutlich: „An manchen Tagen bewegt sich das Rotwild weniger als ein Büromensch“, erklärt Dachs. Sie würden über Stunden auf einem Fleck verweilen und nur 50 bis 150 Meter weiterziehen. Im Gegenzug könnten sie weitläufige Gewaltmärsche machen. Bewiesen sei nun auch, dass sich das Wild in der Dämmerung auf die Läufe macht und nicht wie geglaubt erst in der Nacht. ln


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